Mit der Inbetriebnahme der Tunnelstrecke zwischen Bochum Hauptbahnhof und der Rampe Ruhrstadion verabschiedete sich die Linie 6 / 306 aus Gerthe. Für einen Tag waren 306 und 308 am 28. November 1981 gemeinsam auf der Castroper Straße unterwegs, dann wurde der Straßenbahnverkehr auf der unteren Castroper Straße eingestellt.
Eine letzte Großinvestition für die Verbindung nach Gerthe war 1984 der Ausbau des Castroper Hellwegs zwischen der Dietrich-Benking-Straße und der Heinrichstraße in Gerthe. Die Straßenbahn erhielt jetzt auch auf diesem Teilstück eine nach Stadtbahnstandards angelegte neue Trasse.
Der folgende Slider dokumentiert die Eröffnung des U-Bahn-Betriebs zum Ruhrstadion, die Einstellung der Linie 306 und den Ausbau des Castroper Hellwegs.
AUSNAHMSLOS NIEDERFLUR
Die Straßenbahnstrecke in den Bochumer Norden wird bis heute als durchgehende Linie 308 / 318 von Hattingen und Bochum-Dahlhausen über Bochum Hauptbahnhof nach Gerthe betrieben.
Eine letzte Großinvestition für die Verbindung nach Gerthe war 1984 der Ausbau des Castroper Hellwegs zwischen der Dietrich-Benking-Straße und der Heinrichstraße in Gerthe. Die Straßenbahn erhielt jetzt auch auf diesem Teilstück eine nach Stadtbahnstandards angelegte neue Trasse.
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Haltestellen umgebaut, um gemeinsam mit den modernen Variobahnen einen barrierefreien Niederflurbetrieb zu ermöglichen.
Das am 19. September 2019 an der Rampe Ruhrstadion aufgenommene Beitragsbild von Stefan Höltge ist heute bereits Geschichte: Die Niederflurwagen der ersten Generation wurden inzwischen an Verkehrsunternehmen im Ausland weitergegeben. Das gilt auch für die M-Wagen, die in der abschliessenden Bildfolge noch im Alltagsbetrieb zu sehen sind.
Inzwischen wird der Stadtbahnbetrieb zwischen Bochum und Gerthe ausschließlich mit modernen Variobahnen durchgeführt. Sie bieten gegenüber den zuvor eingesetzten Fahrzeugen deutlich mehr Komfort und eine nochmals höhere Kapazität.